Traditionell chinesische Medizin und Akupunktur

Behandlungsspektrum

Folgende akute wie chronische Erkrankungen sind mit der TCM behandelbar (Auswahl):

  • Kopfschmerzen
  • Rückenbeschwerden
  • Gelenkschmerzen
  • Muskelverspannungen
  • Atemwegserkrankungen, Erkältungen, Bronchitis
  • Magen- und Darmbeschwerden
  • Gynäkologische Beschwerden, Menstruationsbeschwerden, o.ä.
  • Wechseljahrsbeschwerden
  • Allergien und Hauterkrankungen
  • Allgemeine Infektanfälligkeit
  • Schlafstörungen, vermehrte Müdigkeit
  • Chronische Erschöpfung
  • Umgang mit Stress

Die Sichtweise der traditionellen chinesischen Medizin bietet die Möglichkeit einer individuellen Krankheitsvorbeugung.
Vorab ist eine Beurteilung der Beschwerden durch einen in der Schulmedizin ausgebildeten Arzt anzuraten.
Die TCM bietet jedoch in jedem Falle eine Ergänzung zur westlichen Medizin. Hierzu berate ich Sie gerne.

Akupunktur

Bei der Akupunkturbehandlung werden in Abhängigkeit von den Beschwerden und dem Zustand des Patienten an bestimmten Punkten des Körpers dünne Nadeln eingestochen.

Diese Punkte sind über den gesamten Körper verteilt und haben spezielle Wirkungen. Die Akupunkturpunkte liegen im Wesentlichen auf sogenannten Meridianen, welche nach Verständnis der TCM Bahnen darstellen, in welchen sich u.a. die Lebensenergie Qi (sprich: “tschie“) bewegt. Ziel der Akupunktur ist es, das Qi zu regulieren, welches bei einer Erkrankung geschwächt oder blockiert sein kann. Dadurch sollen die Selbstheilungskräfte angeregt werden.

Das Einstechen der Nadel ist so gut wie schmerzfrei. Im Anschluss empfindet man häufig eine Art Kribbeln oder Elektrisieren oder auch Wärmegefühl, welches erwünscht ist (chin.: „De Qi“). Liegen die Nadeln einige Minuten, beginnt sich der Körper zu entspannen. Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art, Dauer und Schweregrad der Erkrankung. Sie variiert zwischen 10 Minuten bei akuten Störungen mit wenigen zweitäglichen Behandlungen und 20-30 Minuten bei chronischen Erkrankungen in wöchentlichem Abstand über einen längeren Zeitraum.

Kräuterheilkunde

Neben der Akupunktur stellt die Kräuterheilkunde einen weiteren Schwerpunkt der TCM dar. Mit Hilfe der Kräuter werden die Disharmonien (Krankheitsmuster) ausgeglichen und behandelt.

Die chinesische Kräutermedizin verwendet vorwiegend Pflanzenteile (Wurzeln, Rinden, Blüten, Blätter und andere Bestandteile), aber auch Mineralien und einige Tierprodukte. Sie alle haben in über zweitausendjähriger Anwendung in der TCM ihre Wirkung erwiesen. Die Kräuter werden hauptsächlich als Granulat oder als Dekokt, der einer Art Tee ähnelt eingenommen. Es werden ausschließlich Bestandteile verwendet, welche in Europa geprüft wurden.

Ernährungslehre (Diätetik)

Die chinesische Ernährungslehre zielt unmittelbar auf die Gesunderhaltung und auf die Unterstützung im Krankheitsfall ab. Die TCM-Diätetik kennt und nutzt die energetischen Wirkungen und die Temperaturwirkungen der einzelnen Nahrungsmittel.

Behandlungskosten der TCM und Akupunktur

Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt die Kosten lediglich bei chronischen Kniegelenksbeschwerden und chronischen Lendenwirbelsäulenbeschwerden.

Für alle weiteren Krankheitsbilder erhalten Sie eine Privatrechnung auf der Basis der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Private Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten für die Akupunktur, sofern es sich um die Behandlung von Schmerzen handelt. Auch für andere Erkrankungen lohnt sich die vorherige Anfrage bei Ihrer Krankenkasse auf Kostenübernahme. Sie werden von mir über die zu empfehlende Therapie und deren Kosten im Vorfeld ausführlich informiert.